Für mich haben Geister 
										seit der frühesten Kindheit eine 
										zumindest subjektive Realität. Ich 
										erinnere mich, im Alter von 3-7 Jahren 
										des Öfteren mit Naturgeistern und denen 
										von verstorbenen Menschen mich 
										unterhalten zu haben. In dieser Zeit 
										lebte ich in Sulzbürg bei Beilngries, 
										ein Marktflecken zwischen zwei 
										Tafelbergen, der seit prähistorischer 
										Zeit ununterbrochen bewohnt ist. Meine 
										Mutter hatte mich damals zu meiner Tante 
										Klara, die dort ein Müttergenesungsheim 
										gegründet, gebaut und geleitet hat, in 
										Sicherheit gebracht, da ich in Nürnberg, 
										meiner Geburtsstadt, davor schon zweimal 
										ausgebombt worden war. Das, was ich als 
										Naturgeister ansah, hatte für mich 
										menschenähnliche Gestalt. Meine 
										diesbezüglichen Kommunikationspartner 
										erlebte ich bunt und durchsichtig. Die 
										Naturgeister, wie ich sie damals nannte, 
										weiß ich nicht mehr, zeigten mir schöne 
										Blumen, nannten mir Beeren und Pilze, 
										die gut für mich waren, und warnten mich 
										vor anderen. Sie zeigten mir, wie ich 
										Schlangen anfassen muss, damit sie mich 
										nicht beißen, und vieles mehr. 
										Zwei Anekdoten aus 
										dieser Zeit: Als meine Mutter mal wieder 
										zu Besuch war, fing ich ihr eine 
										Schlange mit einer besonders schönen 
										Zeichnung. Ich brachte sie ihr mit den 
										Worten: "Mutti, schau, was für eine 
										schöne Schlange!" Meine Mutter 
										antwortete geistesgegenwärtig "Ach, 
										Peterlein, bring sie doch wieder zurück 
										an den Platz, an dem du sie gefunden 
										hast, schau, sie sehnt sich sicher sehr 
										nach ihren Geschwistern und Eltern". 
										Folgsam legte ich die Kreuzotter an den 
										Platz zurück, an dem ich sie aufgelesen 
										hatte. Die andere Anekdote: Zusammen mit 
										anderen Kindern streunte ich durch den 
										Wald, der sich gleich hinter unserem 
										Haus befand. Auf einer kleinen Lichtung 
										fand ich wieder eine Kreuzotter und 
										zeigte sie den anderen Kindern wie 
										gewohnt locker in der Hand haltend. Ein 
										tumber, größerer Junge schlug mit einem 
										Stock auf die Schlange, die mich darauf 
										auf die Oberseite meiner linken Hand 
										biss. Die anderen Kinder rannten davon. 
										Vor mir erschien ein Naturgeist und 
										sagte: "Nimm den kleinen Finnendolch 
										deines Vaters (den mir mein Vater aus 
										dem Land der tausend Seen mitgebracht hatte) 
										und öffne mit einem Kreuzschnitt die 
										entstandene Blase. Drück' sie aus und 
										halte die Hand in den nahen Bach". Die Biss-Stelle wurde kalkweiß und das 
										fürchterliche Brennen ließ nach. Dann 
										zeigte mir der Naturgeist eine Pflanze, 
										deren Blätter ich essen und das Blatt 
										einer anderen reiben und auf die Wunde 
										kleben sollte. Doch auf einmal bekam ich 
										Herzklopfen. Der Naturgeist sagte zu mir: 
										"Lauf nach Hause, trinke Milch und leg' 
										dich ins Bett". Ich tat, wie mir 
										geboten, zu Hause war niemand. Sie waren 
										alle weg mich suchen. Als Mutter, Tante 
										und meine Nachbarn zurück kamen, fanden 
										sie mich schlafend. Nachdem sie mich 
										geweckt hatten, schmerzte meine Hand nur 
										noch leicht. Das waren zwei Anekdoten 
										über meine Naturgeister-Kommunikationen 
										als Kind. 
										Wegen meiner Fähigkeit 
										mit Naturgeistern zu kommunizieren, war 
										ich auch der Liebling der Dorf-Hexe. 
										Doch dies ist eine extra Geschichte!
										Mit Schlangen hatte 
										ich es in meinem Leben noch öfters zu 
										tun. Begegnungen der dritten Art hatte 
										ich im Alpenvorland, in der Bretagne, in 
										Südamerika, in Afrika, Neu-Guinea und 
										vor allem in Indien. Zu meinem Glück 
										bissen mich die Schlangen im Ausland 
										nicht, sonst hätte ich aller 
										Wahrscheinlichkeit nach diese Zeilen 
										nicht schreiben können. Nur auf einer 
										Fahrradtour im Alpenvorland mit meiner 
										Tochter biss mich nochmals eine 
										Kreuzotter, doch dieses Mal half mir 
										Homöopathie, die ich mir selbst 
										verordnet hatte. 
										Nun noch zwei 
										Anekdoten aus derselben Zeit mit 
										Geistern Verstorbener: Immer wenn ich in 
										die Ortschaft ging oder von dort nach 
										Hause kam, kam ich am Fenster einer 
										alten Frau vorbei, mit der ich immer 
										einen Schwatz hatte. Eines Tages sagte 
										diese zu mir: "Morgen um 18 Uhr kommt 
										dein Vater vom Krieg nach Hause. Er hat 
										einen grauen Hut auf und einen langen 
										Mantel an". Das erzählte ich sofort 
										meiner Mutter und meiner Tante. Diese 
										lächelten milde und antworteten: "Aber 
										Peterle, die alte Frau ist doch vor 
										einer Woche beerdigt worden". Aber mein 
										Vater, von dem wir nicht einmal wussten, 
										ob er den Krieg überlebt hatte, kam 
										wirklich am nächsten Tag und trug einen 
										grauen Hut und einen langen Mantel.
										Eine andere, etwas 
										traurigere Anekdote aus dieser Zeit: 
										Zusammen mit meiner Tante traf ich am 
										Marktplatz unter der großen Linde zwei 
										Frauen. Meine Tante und die beiden 
										redeten über dies und das. Auf einmal 
										sagte die eine: "Ich freue mich schon 
										darauf, dass mein Heiner aus dem Krieg 
										nach Hause kommt". Da erinnerte ich mich 
										an ein nächtliches, traumartiges 
										Erlebnis vor einiger Zeit und sagte zu 
										dieser Frau: "Es gibt keinen Grund zur 
										Freude, Ihr Heiner hat mich vor einiger 
										Zeit im Traum besucht und hat gesagt 
										"Sag' der Therese, ich komm' nimmer, a 
										Granaten hat mi zerrissen. Der Michel, 
										der Pankraz und der Wastl sind a bei 
										mir". Die Frauen antworteten: "Sowas 
										darfst du doch nicht sagen!" Ich 
										erwiderte: "Aber wenn mir der Heiner das 
										doch aufgetragen hat!". Es hatte sich 
										leider alles bestätigt.
										Heute, ein paar 
										Jahrzehnte später, werde ich hin und 
										wieder bei meiner Tätigkeit als 
										Rutengänger mit Geistern Verstorbener 
										konfrontiert. Doch darüber später.
										Im Gegensatz zu 
										Großbritannien, wo ich Anfang des 
										Jahrtausends in einem Januar auf den 
										Spuren des Grals wandelte, spukt es bei 
										uns eher selten, auch auf fast keiner 
										unserer Burgen. Auf meiner Suche nach 
										den Spuren des Grals, besuchte ich 
										zunächst Stonehenge. Doch dort waren zu 
										viele Leute, um irgendeinen 
										Jenseits-Kontakt aufzunehmen. Doch auf 
										dem nahegelegenen "Silbury Hill" befand 
										sich zu meinem Glück zu dem Zeitpunkt 
										niemand außer mir. So entstand vor 
										meinem inneren Auge ein bunt bemalter 
										hölzerner Tempel auf dem Gipfel, und ein 
										paar Meter über dem Talboden sah ich 
										einen zugeschütteten Gang ins Innere des 
										Hügels. Dort im Inneren erblickte ich 
										zwei Kammern. In der hinteren befand 
										sich ein Geisterpaar, welches mich 
										ansprach: "Gehe nach Süd-West-West, dort 
										findest du die erste Spur von dem, was 
										du suchst". Ich nahm die Landkarte. Dort 
										lag Glastonbury mit seinem Torhill. In 
										Glastonbury angekommen stieg ich am 
										anderen Morgen vor dem Frühstück, das  
										mir sonst heilig ist, auf den Torhill. 
										Zu meinem Glück war der Eingang zum 
										Aufstieg verschlossen, denn es wartete 
										davor bereits eine Schar 
										mittelalterlicher Damen. Da durch meine 
										Söhne immer noch im Klettern geübt, 
										konnte mich der Zaun nicht aufhalten. So 
										hatte ich den Gipfeltempel eine Stunde 
										für mich alleine. Wieder sah ich in den 
										Hügel hinein und erblickte in einer 
										Höhle den Gral in den Händen von Josef 
										von Arimathäa. Vor meinem inneren Auge 
										entwickelte sich eine lange, dramatische 
										Geschichte. Abgekürzt: Arimathäa zeugte 
										ein Kind mit der Priesterin des Ortes, 
										legte es nach der Geburt in den Gral, 
										einer alabasterartigen, mit dreierlei 
										Schriften innen und außen verzierten 
										ovalen Trinkschale. Arimathäa wurde nach 
										dem Tod des Herrschers, der ihm Asyl 
										gewährt hatte, von den örtlichen 
										Priestern vertrieben und ging nach 
										Santiago de Compostela. Seine Frau und 
										den Gral ließ er zurück. Diese zeigte 
										mir einen weiteren Hügel, den Merlins 
										Cave Hill im Süden von Wales. Dort sah 
										ich Merlins Geburt. Auch er wurde als 
										Baby in den Gral gelegt. Anschließend 
										erblickte ich auch Jesus Geburt 
										ebenfalls in einer Höhle, und auch er 
										lag im Gral und nicht in einer Krippe. 
										Maria war die schönste Frau, die ich je 
										gesehen hatte, und Josef ein Mann mit 
										der Statur eines Arnold Schwarzeneggers, 
										ähnlich wie der König Artus. 
										Anschließend sah ich die ganze 
										Geschichte Merlins und König Artus. 
										Meine Gralsuche führte mich noch nach 
										Carleone, dem runden Tisch des König 
										Artus, zu seiner Burg Tintagel, wo ich 
										astral drei Burgen sah, von denen die 
										älteste die größte und die jüngste die 
										kleinste war. Dazu erlebte ich noch vor 
										meinem inneren Auge die  Geschichte 
										aller drei Burgen. 
										Geister erlebte ich 
										auch in einer Burgruine am Strand von 
										England und in Bethel. An beiden Orten 
										sah ich den Geist eines äußerst 
										intelligent aussehenden Herrschers im 
										Rittergewand. Es war, wie ich später 
										erfuhr, Wilhelm der Eroberer. Auch in 
										Canterbury und Dover Castle hatte ich 
										das Glück der einzige Besucher zu sein, 
										was mir die Kommunikation mit den 
										dortigen Geistern bescherte. 
										Doch zurück zu meiner 
										Tätigkeit als Rutengänger und 
										Geistererlöser: apropos Geistererlöser - 
										die britischen Geister wollten nicht 
										erlöst werden! Da bin ich auch schon bei 
										einem einschränkenden Problem: vor einem 
										Erlösungs-Ritual frage ich immer - 
										wollen die erdgebundenen Geister 
										Verstorbener erlöst werden, wenn nicht, 
										können sie wenigstens gebannt werden, 
										was auch nicht immer der Fall ist, um 
										die in ihrem Einflussbereich Wohnenden 
										nicht weiter in ihrem Seelenleben zu 
										stören und ihr Nervenkostüm zu 
										strapazieren. Nur einmal habe ich, 
										gedrängt von einer attraktiven Frau, 
										Geister gegen den ablehnenden Bescheid 
										gebannt. Ich wurde mit Krankheit und 
										einer in diesem Maße nicht gewünschten 
										Anhänglichkeit der Dame bestraft. Von 
										diesem Falle abgesehen habe ich etlichen 
										Klienten in harmonischer Übereinstimmung 
										mit den Jenseitigen zu einem ruhigen, 
										entspannten Leben durch meiner 
										Geister-Erlöser-Tätigkeit verholfen. 
										Auch zu dem Thema zwei Anekdoten: eines 
										Tages wurde ich zu zwei Damen, Mutter 
										und Tochter, in ein Viertel im Norden 
										Münchens gerufen. Gleich als ich eintrat 
										spürte ich einen starken Druck auf 
										meinem Kopf. Auch die beiden Damen 
										wirkten sehr ge- und bedrückt. Ich 
										mutete die Wohnung aus, fand nur eine 
										Wasserader über die Couch im Wohnzimmer 
										gehend, doch das erklärte mir nicht den 
										enormen Druck auf meinem Kopf und das 
										Befinden meiner Klientinnen. Als ich 
										noch so dastand und sinnierte sah ich 
										auf einmal vor meinem inneren Auge eine 
										Gruppe von Geistern Verstorbener, die 
										hier vor langer Zeit getötet worden 
										waren. Die Erklärung dazu liefert das 
										Bibelzitat: "Für sie sind tausend Jahre 
										wie ein Tag". Ich erklärte den beiden 
										Damen den von mir entdeckten Sachverhalt 
										und fragte sie, ob ich diese 
										unglücklichen, erdgebunden  Geister 
										für sie erlösen sollte. Die Damen 
										willigten ein. Das Erlösungswerk war ein 
										nur schwer beschreibbares Erlebnis. Auf 
										einmal war aller Druck verschwunden. Die 
										Mutter weinte und die Tochter lachte vor 
										Freude.
										Eine andere, nicht 
										ganz so erfreuliche Anekdote: eines 
										anderen Tages wurde ich in ein zwar 
										wunderschönes, aber nicht ganz nach den 
										Regeln der Baukunst von einem Bauträger 
										gebautes Haus gerufen. Wenn man durch 
										das Haus, vor allem über die Treppen 
										ging, hallte es nur so. Doch das war 
										nicht das Schlimmste. Neben einigen 
										Wasserkreuzungen gab es eine Gruppe von 
										Totengeistern.  Doch der Hausherr 
										glaubte an solche Zustände nicht. Ein 
										Jahr später rief mich seine Frau an: 
										"Wir hätten doch Ihnen glauben sollen, 
										unser Sohn ist in der 
										Nervenheilanstalt".
										Geister - 
										Seelen Verstorbener -, die sich nicht  von 
										der Materie lösen können, bleiben meist 
										ortsverbunden. Lebt nun jemand in einer 
										Wohnung, einem Haus, welches die Seele 
										eines oder mehrerer Verstorbener nicht 
										verlassen hat, die nicht den Weg zum 
										Licht gefunden haben, so suchen sie wie 
										im Leben Kontakt zum Menschen. Diesen 
										Kontakt suchen meiner Erfahrung nach 
										Totengeister nicht nur aus 
										Mittelungsbedürfnis, sondern auch um von 
										den Lebenden Lebenskraft zu rauben und 
										um ihre ungelösten Probleme von den 
										Menschen in ihrem Einflussbereich lösen 
										lassen zu wollen. Da ihre 
										Haupteinflussmöglichkeit nachts ist, 
										wenn Menschen sich in der Zwischenphase 
										zwischen wachen und einschlafen 
										befinden, stören sie somit ganz gewaltig 
										den Schlaf ihrer Opfer. Diese werden auf 
										diese Weise doppelt geschwächt. Je 
										schwächer diese Menschen werden, umso 
										stärker können die Totenseelen ihnen 
										Lebenskraft rauben und ihre 
										Vorstellungen aufdrängen. Das beginnt 
										meist mit nicht erklärbaren Alpträumen, 
										führt dann über massive Schlafstörungen 
										bis zu Geisteskrankheiten der 
										verschiedensten Ausprägungen, wie zum 
										Beispiel bei dem oben erwähnten 
										Teenager. Von so einem Platz wegziehen 
										ist eine Lösung, die Geister zum 
										Beispiel von mir erlösen zu lassen ist 
										eine elegantere. Bei schon 
										fortgeschrittenen Zuständen ist es 
										sinnvoll, die betroffenen Personen von 
										mir oder in sehr ernsten Fällen von 
										einem Facharzt nachbehandeln zu lassen.